Am Samstag, 21. Oktober, veranstaltet der Harmonika-Club 1935 e.V. Karlsdorf-Neuthard um 19.30 Uhr in der Bruchbühlhalle Neuthard sein diesjähriges Herbstkonzert. Musikalisch wirken das 1. Orchester sowie das Seniorenorchester mit – und zum ersten Mal seit einigen Jahren wieder eine Spielgruppe unserer Vereinsjugend. Im ersten Teil des Konzerts widmen wir uns bekannten Melodien der Klassik und aus Musical ebenso wie Oldies und volkstümlichen Arrangements. Der zweite Teil (nach der Pause) greift unsere Konzertreihe aus vergangenen Jahren auf. Nach „Cocker meets Bon Jovi“ und „Pur meets Grönemeyer“ präsentieren wir dieses Mal mit „Tina meets Adele“ die Musik zweier außergewöhnlicher Künstlerinnen. Die kürzlich verstorbene Tina Turner zählt international zu den größten Rock-Divas in der Geschichte, während Adele Adkins mit ihren neuzeitlichen Erfolgen zu den erfolgreichsten Sängerinnen des 21. Jahrhunderts zählt. Mit Jennifer More und Bernadette Ahl konnten wir zwei hervorragende Sängerinnen für dieses unvergessliche Konzert-Event gewinnen. Wir freuen uns sehr darauf.

Der Vorverkauf hat begonnen! (Preis je Karte 8,00 €)

Kartenhotline: 07251/3221281,

Mailadresse: vorstand@hcneuthard.de

Bezahlung: bar (bei Fam. Bellm)/per paypal (martin.bellm@gmx.de)

Karten sind auch über alle Spieler*innen des Vereins erhältlich.

 

Am Tag darauf, nämlich am Sonntag, 22. Oktober, feiern wir ab 11.00 Uhr unser Herbstfest „Schnitzel mit Musik“; Veranstaltungsort ist ebenfalls die Bruchbühlhalle. Bis 15.00 Uhr bieten wir einen Mittagstisch mit Schnitzelvariationen und Beilagen an sowie Kaffee und Kuchen, während befreundete Akkordeonorchester die musikalische Unterhaltung übernehmen. Zu beiden Veranstaltungen laden wir herzlich ein. 


Kategorien Herbstkonzert
Veröffentlicht am 19.09.2023 (Presseberichte)

Die Sommerferien haben geendet, die Probenarbeit der Vereinsorchester hat Fahrt aufgenommen und nun geht es mit Vollgas Richtung Herbstkonzert, das in diesem Jahr am Samstag, 21. Oktober, um 19.30 Uhr in der Bruchbühlhalle stattfindet, bevor wir am Tag darauf, nämlich am Sonntag, 22. Oktober, ab 11.00 Uhr unser Herbstfest „Schnitzel mit Musik“ veranstalten. Weitere Informationen hierzu werden rechtzeitig folgen; einstweilen bitten wir um Vormerkung dieser beiden Termine.


Kategorien Allgemein, Herbstkonzert
Veröffentlicht am 10.09.2023 (Presseberichte)

„Ein Löwe wird König“ – die Erzählung vom Löwenjungen Simba (gespielt von Linda Weschenfelder),
Kind des Königs Mufasa (Florian Damm) und seiner Frau Sarabi (Natalie Preuß), wurde am Sonntag
nach dem Herbstkonzert besonders für Kinder und Familien in der Bruchbühlhalle aufgeführt.
Simba, der mit seiner jungen Spielgefährtin und späteren Frau Nala (Claudine Herlan) von Rafiki
(Dunja Hofheinz) auf seine spätere Königsrolle vorbereitet wird, erkundet als junger Löwe die Welt.
Dabei begegnet er seinem Onkel Scar (Eva-Maria Reger) und dessen Hyänen-Gefolge (Melanie
Baumgärtner, Daniela Bohn, Markus Bellm) – nichts ahnend, dass dieser ihm die Herrschaft
entreißen will. Schließlich wird Simba verjagt und landet im Dschungel, wo er mit dem Erdmännchen
Timon (Mathias Brunner) und dem Warzenschwein Pumbaa (Martin Bellm) zwei neue Freunde findet.
Während in seiner Heimat inzwischen sein Onkel Scar seinen Vater Mufasa getötet hat und eine
Schreckensherrschaft führt, verliebt sich Simba in Nala und kehrt gemeinsam mit ihr, Rafiki, Timon
und Pumbaa in seine Heimat zurück. Dort sieht er, wie sein herrschender Onkel mit seiner Mutter
umgeht; er bekämpft seinen Onkel, besiegt ihn und wird selbst neuer König, dem alle Tiere huldigen.
Die in ähnlicher Art eines Märchens angelegte Geschichte konnten Alt und Jung mit erzählenden
(Joachim Benner) sowie szenischen, gesanglichen und choreographischen Darstellungsformen
erleben. Dabei war auch die Inszenierung mit Kostümen, Bühnenbild und dazu passend
abgestimmten Tänzen bzw. Choreographien (einstudiert von Natalie Preuß) detailliert und präzise
durchdacht. Das Gesamtwerk war von beeindruckender und enormer künstlerischer Hochwertigkeit.
So mancher wurde dabei in den Bann gezogen. Die Musik dazu spielte das 1. Orchester in Arrangements von Dirigent Wilhelm Nill, Markus Bellm und Michael Maier. Die Darsteller zeigten allesamt ihre vielseitigen Fähigkeiten in Gesang und Szenischem Spiel; das Orchester erwies sich als verlässliche Stütze. Allen Akteuren war anzumerken, dass ihnen die Erarbeitung und Darbietung dieser Geschichte in dieser Interpretation viel Spass und viel Freude bereitete. Im Anschluss an die Zugabe bedankten sich die Verantwortlichen des Vereins bei allen Mitwirkenden auf der Bühne und im Hintergrund.


Kategorien Allgemein, Herbstkonzert
Veröffentlicht am 01.11.2022 (Presseberichte)

Zum festen Jahresprogramm des Harmonika-Clubs Karlsdorf-Neuthard gehört das Herbstkonzert im Oktober in der Bruchbühlhalle Neuthard. Nachdem aufgrund der Corona-Pandemie 2020 das Herbstkonzert ausfallen musste und 2021 unter Auflagen stattfand, war die Durchführung des Herbstkonzerts 2022 gänzlich ohne Auflagen möglich. Wie der Titel des Konzerts erahnen lässt, gab es einen Konzertblock, der mit verschiedenen Spirituals und Gospels gestaltet war. Neben dem 1. Orchester wirkte wieder das Seniorenorchester des Harmonika-Clubs mit sowie – passend zu Gospels – der Frauenchor „Spirit&Voices“ der kath. Pfarrgemeinde Neuthard. Den ersten Konzertteil gestaltete das 1. Orchester unter Leitung von Wilhelm Nill mit einer Zusammenstellung aus einer Originalkomposition für Akkordeon-Orchester sowie Arrangements aus Filmmusik und Pop. Zu Beginn erklang die Modern Rock-Ouvertüre „Crossline“ von Bernd Glück und Jürgen Schmieder, komponiert für Akkordeon-Orchester. Wie der Titel erahnen lässt, ist die Komposition als „Querschuss“ angelegt oder – anders ausgedrückt – „kreuzen“ sich verschiedene musikalische „Linien“ in diesem Werk: Zunächst am Beginn eine langsame fanfarenähnliche Einleitung, gefolgt von einer Passage im Rock-Stil. Recht organisch leitet die Komposition in den nächsten Abschnitt über, in dem sich 3 Linien kreuzen: Rasante Sechzehntel-Figuren umrahmen gemeinsam mit einem markant – fast schon militärisch – klingenden Rhythmus die wieder aufgenommenen „Fanfaren-Klänge“ des Anfangs. Nach einer sich anschließenden ruhigen, elegisch-meditativ angelegten Passage mit einer ausdrucksvollen Melodie greift die Komposition den Beginn mit den Fanfaren-Klängen und dem Rock-Teil wieder auf, die dann mit einem majestätisch-triumphalen Schlussabschnitt endet. Dem Orchester gelang es in beeindruckender Weise, nicht nur die verschiedenen Facetten der einzelnen Abschnitte des Werks passend darzustellen, sondern auch für die Zuhörer in einem ausgewogenen Gesamtklang alle sich „kreuzenden Linien“ erkennbar zu machen. Danach brachte das 1. Orchester den bekannten Song „The time of my life“ aus dem Film „Dirty Dancing“ in einem Arrangement für Akkordeon-Orchester von Matthias Hennecke zu Gehör; dabei hatten sicher einige auch entsprechende Bilder und Szenen aus dem dazu gehörenden Film vor Augen. Den ersten Block beendete das 1. Orchester mit dem Pop-Songs „Eloise“ aus dem Jahr 1968, arrangiert von Hans-Günther Kölz. Dem Orchester gelang es, die verschiedenen Facetten der einzelnen Passagen von den rockig-hämmernden Akkorden bis zur sanften und träumerischen Melodie im Mittelteil nahezu perfekt abzubilden.

1. Orchester des HCN

Im zweiten Block des Konzerts erwarteten die Zuhörerinnen und Zuhörer die musikalischen Beiträge des von Markus Bellm geleiteten Seniorenorchesters, beginnend mit einer Zusammenstellung verschiedener Melodien aus dem Singspiel „Im weißen Rößl“ von Ralph Benatzky, zusammengestellt und arrangiert von Jacques Huber. So erklangen neben der Titelmelodie z.B. „Im Salzkammergut“, „Zuschaun kann i net“ oder „Was kann der Sigismund dafür“. Das Seniorenorchester meisterte die geforderte Vielseitigkeit in Lautstärke, Artikulation, Tempo und Charakter bei den aufeinander folgenden Melodien enorm und auch mit der großteils notwendigen Leichtigkeit. Als Kontrast zu diesem Potpourri fuhr das Seniorenorchester in seinen Darbietungen mit „Morgens um sieben“, einer Melodie von James Last, arrangiert von Renato Bui fort. Hierbei zeigte das Orchester besonders beeindruckend verschiedene dynamische Abstufungen, die die morgendliche Idylle und das volle Erstrahlen eines schönen Morgens erkennbar machten. Das Seniorenorchester beendete seinen Block mit dem Marsch „Dixie´s Holiday“, einer Originalkomposition für Akkordeon von Willi Münch. Der Titel ist wohl als Anspielung auf „Dixieland“, auf die Südstaaten in den USA, sowie den Dixieland-Jazz zu verstehen, da in der Komposition an einigen Stellen für einen Marsch ungewöhnliche Synkopen eingebaut sind. Nicht ohne die geforderte Zugabe – dem 2. Teil der Polka „Auf der Vogelwiese“ von Josef Poncar – entließ das Orchester das Publikum in die Konzertpause.

HCN-Seniorenorchester

Der letzte Konzertteil griff das Motto des Konzerts „Spirit of Gospel“ auf, gestaltet vom 1. Orchester des Harmonika-Clubs gemeinsam mit dem Frauenchor „Spirit&Voices“, der sich passenderweise als Gospelchor kleidete. Intention des Konzertteils war ein Streifzug durch die Gospels. Weil die Gospel-Gesänge aus der afrikanischen Kultur entstammen, begann der letzte Konzertteil mit dem afrikanischen Song „Baba Yetu“. Dabei handelt es sich zwar nicht um einen original-afrikanischen Song; „Baba Yetu“ wurde von Christopher Tin 2005 als Titelmelodie für ein Videospiel komponiert. Der Text aber ist religiös: Das Gebet „Vater Unser“ in swahelischer Sprache. Beeindruckend nicht nur durch die ergreifende Komposition an sich wurde das Gebet besonders durch die Rhythmen der Melodie, die Verständlichkeit des swahelischen Textes im Chorgesang und die ausdrucksstarke Präsenz des Chores zu Gehör gebracht. Daran schlossen sich verschiedene bekannte Spirituals an: Zunächst „Swing low“, „Down by the riverside“ und „O when the saints“ in eher jazzigen Arrangements für Akkordeon-Orchester und Chor; den Spirituals folgte nun ein Potpourri von Alexander Jekic mit dem Titel „Oh Happy Day“, eine Zusammenstellung mit den Gospels „Amen“, „Kumbayah“, „Oh Happy Day“ und „Freedom“. Da sich aus dem Gospel heraus spätere Musikstile entwickelten, bildeten für diese folgenden Stile stellvertretend die Lieder „Morning has broken“ von Cat Stevens, das es heute in verschiedenen Übersetzungen und Texten gibt, und schließlich „Rivers of Babylon“ von Boney M den Abschluss des Konzerts; das Lied ist eine Vertonung von Psalm 137, der von der etwa 50jährigen Gefangenschaft Israels nach der Eroberung der Babylonier im 6. Jh. v. Chr. singt. Die Auswahl erwies sich als krönender Abschluss, der das Publikum intensiv „mitriss“ und zum Mitsingen bewegte. Neben dem Chor übernahm eine kleine Formation den Part von „Boney M“. Nach den Dankesworten an alle Mitwirkenden bekamen die Zuschauer noch einmal „Baba Yetu“ zu hören. Insgesamt erwies sich der Konzertabend als gelungen und ließ so manchen Zuhörer mit wohltuenden Melodien in Kopf und Ohr nach Hause gehen.

1. Orchester zusammen mit dem Chor „Spirit & Voices“

Ergänzend sei angefügt, dass am darauffolgenden Tag der Harmonika-Club noch einmal speziell für Familien und Kinder die Zusammenstellung „Ein Löwe wird König“ nach dem entsprechenden Musical bzw. Film mit Orchester, Tänzerinnen und verschiedenen Akteuren in den wichtigsten Rollen des Musicals aufführte. Erstaunlich viele Familien besuchten die Vorführung.

Ein Löwe wurde König!


Kategorien Allgemein, Herbstkonzert
Veröffentlicht am 17.10.2022 (Presseberichte)

Am Samstag, den 15. Oktober, veranstaltet der Harmonika-Club 1935 e.V. Karlsdorf-Neuthard um 19.30 Uhr in der Bruchbühlhalle Neuthard sein diesjähriges Herbstkonzert. Es spielen das 1. Orchester und das Seniorenorchester des Vereins zunächst bekannte Melodien der Klassik und der Originalmusik, ebenso Schlager und volkstümliche Arrangements.

Der letzte Konzertblock steht unter dem Motto “Spirit of Gospel”. Musikalisch möchten wir alle Konzertbesucher in die Entwicklung der christlichen Musik auf dem nordamerikanischen Kontinent mitnehmen, beginnend bei den Gebeten der Sklaven, über Spirituals und Gospelsongs, bis hin zu den Einflüssen in die moderne Popmusik. Authentisch wird diese Art der Musik erst mit entsprechendem Chorgesang. Hierbei wird uns “Spirit&Voices” von der Pfarrgemeinde St. Sebastian Neuthard unterstützen.

Zu diesem Konzertabend laden wir herzlich ein. Der Kartenvorverkauf startet am 26. September über die Kartenhotline: 07251/3221281, Mailadresse: vorstand@hcneuthard.de oder über alle Spielerinnen und Spieler des Vereins (Preis je Karte 8,00 €).

Am Tag darauf, nämlich am Sonntag, den 16. Oktober, feiern wir unser Herbstfest „Schnitzel mit Musik“ mit einem Mittagstisch von 11:00-14:00 Uhr ebenfalls in der Bruchbühlhalle. Genießen Sie kulinarisch verschiedene Schnitzelvariationen sowie Kaffee und Kuchen, während befreundete Akkordeonorchester Sie ab 11.30 Uhr musikalisch live unterhalten.

Am Nachmittag um 15:30 Uhr geben wir eine Familienvorstellung unseres Singspiels “Ein Löwe wird König” mit Auszügen aus dem bekannten Film und Musical “König der Löwen”. Der Eintritt ist frei und als besondere Aktion können sich Kinder dafür bereits ab 13:00 Uhr bei uns schminken lassen.

Wir laden ein, unsere Angebote an diesem Wochenende wahrzunehmen. Wir würden uns sehr darüber freuen.


Kategorien Allgemein, Herbstkonzert
Veröffentlicht am 25.09.2022 (Vorstand)


Kategorien Allgemein, Herbstkonzert
Veröffentlicht am 13.09.2022 (Presseberichte)

Bevor wir unser eigenes Konzert im Jahr (15.10.22) veranstalten, unterstützen wir unsere Harmonika-Freunde Büchenau bei ihrem Jubiläumskonzert. Anlässlich des Vereinsjubliäums „65 Jahre +2“ gibt es am Samstagabend, den 17.9. um 19:00 Uhr ein besonderes Konzert der HFB gemeinsam mit dem HCN und dem Büchenauer Frauenchor All Cantare. Die beiden Akkordeonorchester präsentieren unter der Leitung von Wilhelm Nill zunächst einen Querschnitt unterhaltsamer Akkordeonmusik. Dass auch Chorgesang gut mit dem Akkordeon harmoniert, zeigen gemeinsame Stücke der Harmonika-Freunde und All Cantare.

Der Höhepunkt des Abends wird die Darbietung „Ein Löwe wird König“. Die Zuschauer/innen werden Auszüge aus dem Film und gleichnamigen Musical “König der Löwen” auf der Bühne erleben, musikalisch begleitet von den beiden Akkordeonorchestern, dargestellt von Tänzern und Sängern in bemerkenswerten Kostümen. Inszenierung und Choreografie wurden erarbeitet vom Harmonika-Club Karlsdorf-Neuthard. Die Veranstaltung findet in der Festhalle Büchenau statt. Der Eintirtt ist frei.


Kategorien Allgemein, Herbstkonzert
Veröffentlicht am 07.09.2022 (Vorstand)

Aufgrund der Corona-Pandemie waren (und sind) nicht nur die diversen Aktivitäten der verschiedenen Vereine beeinträchtigt; auch kulturelle Darbietungen oder Möglichkeiten für Vereine, ihre Fähigkeiten der Öffentlichkeit vorstellen zu können, waren selten bzw. mit entsprechenden Auflagen möglich. Nachdem das alljährliche Herbstkonzert des Harmonika-Clubs Karlsdorf-Neuthard im vergangenen Jahr 2020 wegen der angeführten Umstände nicht stattfinden konnte, konnte das alljährliche Herbstkonzert im Jahr 2021 unter den „3G-Auflagen“ stattfinden. Die überwältigende Anzahl an Besucherinnen und Besucher kann auch darauf schließen lassen, dass kulturelle Veranstaltungen wie ein Konzert durchaus vermisst wurden. Wie der Titel des Konzerts „Filmmusik + Udo Jürgens“ erahnen lässt, hat das 1. Orchester das musikalische Konzertprogramm so ausgewählt, dass die Zuhörerinnen und Zuhörer zunächst einen musikalischen „Block“ zum Thema „Filmmusik“ erwartete.

So eröffnete das 1. Orchester unter der Leitung von Wilhelm Nill mit der musikalischen Zusammenstellung „Krimi-Puzzle“ das Konzert. In dem Arrangement von Matthias Hennecke für Akkordeon-Orchester werden verschiedene Melodien von Liedern und Titelmusiken von Krimi-Serien verarbeitet, z.B. der „Derrick“, „Der Kommissar“ oder „Miss Marple“, aber auch Melodien von Songs, die den Begriff „Krimi“ im Liedtitel haben, z.B. „Kriminal-Tango“ oder „Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett“. Letzteres wurde als besondere Anekdote vom Arrangeur an das Ende seines Werks gesetzt. Die spielerischen Herausforderungen, den Ausdruck der einzelnen Titel passend zu präsentieren, meisterten die Spielerinnen und Spieler beeindruckend. Einen musikalischen Kontrast zum Krimi-Puzzle bot dann die Titelmelodie des Films „Forrest Gump“ in einem Arrangement von Sebastian Klein. Die idyllisch und träumerisch wirkende Melodie wurde entsprechend präsentiert, in besonderer Weise durch Regina Augstein am Piano. Zusätzlich zur Musik wurden die Zuschauer auch durch einzelne Filmszenen mit allen Sinnen in diesen Film entführt. Mit dem Potpourri „Caribbean Fantasy“ von Waldemar Lang, einer Zusammenstellung verschiedener Melodien aus dem Film „Fluch der Karibik“ beendete das 1. Orchester den ersten Teil „Filmmusik“. Das Orchester zelebrierte eindrücklich die besinnlichen Passagen und Melodien des Werks; die Spielerinnen und Spieler meisterten ebenso beeindruckend und mit einer Leichtigkeit in der Darbietung die Anforderungen des Werks hinsichtlich der geforderten Virtuosität in den schnelleren Abschnitten des Arrangements. Unterstützt wurde die Musik wie bereits beim vorausgehenden Stück durch Szenen aus dem entsprechenden Film.

Im zweiten Block des Konzerts erwarteten die Zuhörerinnen und Zuhörer die musikalischen Beiträge des Seniorenorchesters unter der Leitung von Markus Bellm, beginnend mit „Bella Italia“, einer flotten Tarantella für Akkordeon-Solo in einer Bearbeitung für Akkordeon-Orchester. Auf eine kurze Einleitung, die den Zuhörer vom Konzertort gedanklich nach Italien entführen soll, folgt das tänzerische Stück, das insbesondere für Waltraud Berger am Keyboard ein enormes Maß an Virtuosität abverlangte. Das Orchester zeigte sich dem Stück ebenso gewachsen wie dem nachfolgenden Walzer „Am Kaminfeuer“, einer Original-Komposition für Akkordeon-Orchester von Erwin Stahel. Dieses Stück zeichnet sich durch seine Besinnlichkeit aus, um entsprechende menschliche Stimmungslagen darzustellen, die „am Kaminfeuer“ entstehen. Das Seniorenorchester beschloss seine Darbietungen mit der Polka „Auf der Vogelwiese“ von Josef Poncar, einem Stück für Blasmusik. „Auf der Vogelwiese“ gehört zu den Klassikern, die nahezu jeder Musikverein spielt und auf Musikfesten präsentiert. Auch auf dem Oktoberfest gehört dieses Stück zum Standard der Blaskapellen in den Festzelten. Das Werk fordert enorme Differenzierungen in Artikulation, Dynamik und Virtuosität; die Spielerinnen und Spieler zeigten sich diesen Anforderungen gewachsen.

Der letzte Konzertteil stand unter der Überschrift „Udo Jürgens“. Das erste Orchester hatte hierfür 6 Titel des österreichischen Entertainers vorbereitet, viele davon in Arrangements des Ehrendirigenten Fritz Kappenstein. Verstärkt wurde das Orchester durch Bläser im Big-Band-Satz (Trompete, Alt-Saxophon, Posaune), die Rolle „Udo Jürgens“ übernahm Raphael Pompe. In diesem Zusammenspiel erlebten die Zuschauer die Titel „Ehrenwertes Haus“, die Hymne „Ihr von morgen“ – die an die jüngere Generation gerichtet ist –, das Lied der deutschen Fußball-Nationalmannschaft zur WM 1978 „Buenos Dias Argentina“, die bekannten „Schlager“ „Griechischer Wein“ sowie „Aber bitte mit Sahne“ sowie abschließend „Ich war noch niemals in New York“. Eine voluminöse Stimme des Solisten sowohl in der Höhe als auch in der Tiefe, gepaart mit einem vollen Orchesterklang, der sich mit dem eines Sinfonieorchesters vergleichen ließ, erzeugten einen intensiven Klangkörper, der die Zuhörerinnen und Zuhörer in die Titel mitnahm und sie auch – trotz Tragens einer Maske – zum Mitsingen bewegte.
Auch darin ließ sich die Freude und die Sehnsucht erkennen, dass kulturelle Veranstaltungen wie Konzerte nach den zurückliegenden Monaten wieder stattfinden können.

Nach den Dankesworten an alle Mitwirkenden auf der Bühne, im Hintergrund sowie in den Vorbereitungen wurde das Konzert mit einer Zugabe „Udo Jürgens Hitmix“ beschlossen – einer Zusammenstellung mit Auszügen aus den Titeln „Ehrenwertes Haus“, „Aber bitte mit Sahne“, „Ich war noch niemals in New York“ sowie „Mitten im Leben“.

Insgesamt verstand der Harmonika-Club die Durchführung des Konzerts sowohl als Ermutigung, sowohl die öffentlichen Aktivitäten des Vereins wieder aufleben zu lassen, als auch als Animation, dass auch andere Vereine, Gruppen und Initiativen weitere kulturelle Veranstaltungen folgen lassen.


Kategorien Allgemein, Herbstkonzert
Veröffentlicht am 24.10.2021 (Presseberichte)

Der Vorverkauf startet am 4. Oktober 2021. Verfügbare Plätze zeigt unser Saalplan: Saalplan – AUSVERKAUFT

Einzel- oder Gruppenbuchungen sind möglich; nach jeder Buchung werden zwei weitere Sitze automatisch freigehalten, bevor die nächste Buchung anschließt.

Kartenhotline:                                07251 3221281

Mailadresse:                                  vorstand@hcneuthard.de

oder über alle Aktive.

Unser Hygienekonzept für den Abend, nach aktuellem Stand findet sich hier: Hygienekonzept


Kategorien Allgemein, Herbstkonzert
Veröffentlicht am 03.10.2021 (Vorstand)

Das Herbstkonzert des Harmonika-Clubs Karlsdorf-Neuthard stellt im Vereinsleben alljährlich den musikalischen Höhepunkt dar. Eine große Zahl an Zuhörern erlebte in der Bruchbühlhalle in Neuthard ein abwechslungsreiches und vielfältiges Programm, dargeboten von den beiden Orchestern des Vereins sowie Darstellern in Gesang, Schauspiel und Tanz. In diesem Jahr wurde in Anlehnung an den US-amerikanischen Zeichentrickfilm und das kurze Zeit später hierzu entstandene Musical „Der König der Löwen“ die Geschichte vom Löwen Simba, der als Erwachsener König wird“ mit Text, Schauspiel, Tanz, Gesang und Orchesterbegleitung bearbeitet, arrangiert und aufgeführt.

Den musikalischen Auftakt des Konzerts bildete das Arrangement „Welcome to Scott Joplin“, eine Zusammenstellung von 3 Ragtime-Kompositionen von Scott Joplin, bei der auch Joplins bekanntester Ragtime „The Entertainer“ als Abschluss des Werks nicht fehlte. Die Leichtigkeit der Musik diente passend als musikalische Ouvertüre zu einem heiteren und beschwingten Konzertabend, den das Publikum erwartete. Die Leichtigkeit verlangte den Spielerinnen und Spielern des 1. Orchesters unter der Leitung von Dirigent Wilhelm Nill eine große Virtuosität, gepaart mit spielerischer Grazilität ab; diesen Herausforderungen zeigte sich das Orchester enorm gewachsen.

Einen musikalischen Kontrast bildete der „Tango nuevo“ der vierköpfigen schwäbischen Band bzw. Musikformation ARTango, deren musikalische Schwerpunkte bei lateinamerikanischer Musik und Jazz liegen. Die Komposition für Akkordeon-Orchester von Thomas Ott, dem Leiter von ARTango, entspricht nur in Ansätzen den Hörgewohnheiten eines gewöhnlichen Tango, macht aber durch Wechsel zwischen langsam-inniglichen und schnellen-feurigen Passagen die Charakterzüge und Leidenschaften, die bei den Tänzern eines Tango Ausdruck finden sollen, deutlich. Dementsprechend forderte das Werk vom Orchester, diese verschiedenen Charakterzüge spielerisch in feurig-schnellen, aber auch melodiös-inniglichen Passagen kontrastreich darzustellen, was dem Orchester in beeindruckender Perfektion gelang.

Mit dem britischen Pop-Song „Eloise“ von Paul und Barry Ryan, für Akkordeon-Orchester arrangiert vom bekannten Akkordeon-Komponisten Hans-Günter Kölz, beendete das 1. Orchester den ersten Block des Konzerts. Die durch das Orchester hervorragend gelungene Darstellung des Kontrastes, den das Arrangement durch seinen besinnlichen und dezenten und in anderer Tonart stehenden Mittelteil zu den beschwingten Strophen und Refrain setzte, machte das Hörerlebnis für den Zuschauer abwechslungsreich.

Im Anschluss nahm das Seniorenorchester auf der Bühne Platz. Den Anfang ihrer Darbietungen machte eine Zusammenstellung von 5 Songs der bekannten schwedischen Musikgruppe „ABBA“. Dem Seniorenorchester gelang es in einer beeindruckenden Selbstverständlichkeit, die rhythmischen Anforderungen der einzelnen Songs wie auch den Wechsel zwischen beschwingteren und ruhigeren Liedern angemessen zu interpretieren.

Zu typischen Bestandteilen des Seniorenorchesters bei ihren Konzertdarbietungen gehören eine Walzer- wie auch eine Marschkomposition. Dafür hatte das Orchester zunächst eine Bearbeitung des Walzer-Liedes „Tanzen möchte ich“ aus der Operette „Die Csardasfürstin“ von Emmerich Kalman vorbereitet. Die Spielerinnen und Spielern beherzigten in der Interpretation besonders die geforderte „tänzerische Leichtigkeit“.

Als Abschluss des ersten Teils des Konzerts erklang der berühmte „Fliegermarsch“ von Hermann Dostal. Neben einer markanten, aber nicht dominierenden Artikulation des Schlussteils beherrschten die Spielerinnen und Spieler des Seniorenorchesters besonders die im ersten Abschnitt geforderte spielerische Virtuosität. Dementsprechend wurde das anerkennende und dankbare Publikum nicht ohne die geforderte Zugabe des Orchesters in die Konzertpause entlassen.

„Ein Löwe wird König“ – die Erzählung vom Löwenjungen Simba (gespielt von Linda Weschenfelder), Kind des Königs Mufasa (Florian Damm) und seiner Frau Sarabi (Natalie Preuß), bildete den 2. Teil des Konzerts. Simba, der mit seiner jungen Spielgefährtin und späteren Frau Nala (Eva-Maria Reger) von Rafiki (Dunja Hofheinz) auf seine spätere Königsrolle vorbereitet wird, erkundet als junger Löwe die Welt. Dabei begegnet er seinem Onkel Scar (Dennis Obert) und dessen Hyänen-Gefolge (Melanie Baumgärtner, Daniela Bohn, Markus Bellm) – nicht ahnend, dass dieser ihm die Herrschaft entreißen will. Schließlich wird Simba verjagt und landet im Dschungel, wo er mit dem Erdmännchen Timon (Mathias Brunner) und dem Warzenschwein Pumbaa (Martin Bellm) zwei neue Freunde findet. Während in seiner Heimat inzwischen sein Onkel Scar seinen Vater Mufasa getötet hat und eine Schreckensherrschaft führt, verliebt sich Simba in Nala und kehrt gemeinsam mit ihr, Rafiki, Timon und Pumbaa in seine Heimat zurück. Dort sieht er, wie sein herrschender Onkel mit seiner Mutter umgeht; er bekämpft seinen Onkel, besiegt ihn und wird selbst neuer König, dem alle Tiere huldigen. Die in ähnlicher Art eines Märchens angelegte Geschichte konnte das Publikum mit erzählenden (Joachim Benner) sowie szenischen, gesanglichen und choreographischen Darstellungsformen erleben. Dabei war auch die Inszenierung mit Kostümen, Bühnenbild und dazu passend abgestimmten Tänzen bzw. Choreographien (einstudiert von Natalie Preuß) detailliert und präzise durchdacht. Das Gesamtwerk war von beeindruckender und enormer künstlerischer Hochwertigkeit. So mancher – Alt und Jung – wurde dabei in den Bann gezogen.
Die Musik dazu spielte das 1. Orchester in Arrangements von Dirigent Wilhelm Nill, Markus Bellm und Michael Maier. Die Darsteller zeigten allesamt ihre vielseitigen Fähigkeiten in Gesang und Szenischem Spiel; das Orchester erwies sich als verlässliche Stütze. Allen Akteuren war anzumerken, dass ihnen die Erarbeitung und Darbietung dieser Geschichte in dieser Interpretation viel Spaß und viel Freude bereitete.

Im Anschluss an die Zugabe bedankten sich die Verantwortlichen des Vereins bei allen Mitwirkenden auf der Bühne und im Hintergrund.

(Markus Bellm)

 

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1. Orchester                                                                        Seniorenorchester

Ein Löwe wird König:

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Kategorien Allgemein, Herbstkonzert
Veröffentlicht am 28.10.2019 (Presseberichte)

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